• Weckruf des Körpers

    „Die Einordnung von
    Symptomen, das Verständnis,
    wann gehandelt werden
    muss, und die individuelle
    Anpassung einer Therapie –
    das ist ärztliche Kunst.“

    PD Dr. Christoph K. Naber
    Symptome Herz
  • Weckruf des Körpers

    „Die Einordnung von
    Symptomen, das Verständnis,
    wann gehandelt werden
    muss, und die individuelle
    Anpassung einer Therapie –
    das ist ärztliche Kunst.“

    PD Dr. Christoph K. Naber
    Symptome Fieber

Symptome – Warnzeichen des Körpers.

Symptome sind der Ausdruck einer Funktionsstörung unseres Körpers und daher oft Grund zu Sorge. In vielen Fällen hilft sich unser Körper jedoch selbst und die Symptome klingen so schnell ab, wie sie gekommen sind. Halten sie länger an, können sie Vorboten oder Begleiterscheinungen ernsthafter Erkrankungen sein. Oft reichen dem Arzt schon ein Gespräch und wenige diagnostische Mittel, um den Unterschied zu erkennen.

Abgeschlagenheit äußert sich u.a. durch verminderte Leistungsbereitschaft, sowie das Gefühl einer allgemeinen Kraftlosigkeit bzw. Schwäche. Sie hat meist physische und psychische Komponenten. Auch Schlafstörungen die man bewusst nicht wahrnimmt wie Atemaussetzer in der Nacht oder das Syndrom der unruhigen Beine können zu einer starken Abgeschlagenheit führen. Aus diesem Grund sollten Sie bei einem länger anhaltenden Gefühl von Erschöpfung und Müdigkeit mit Ihrem Arzt sprechen.

Die Claudicatio intermittens ist häufig ein Anzeichen für Engstellen oder Verschlüsse in den Becken- oder Beinschlagadern. Diese führen bei Belastung zu einer Minderdurchblutung der Muskulatur und damit zu Schmerzen im Gesäß, den Oberschenkeln oder der Wadenmuskulatur z. B. beim Gehen. Da die Betroffenen dann stehen bleiben müssen und sich dann Schaufenster anschauen wird dieses Symptom auch „Schaufensterkrankheit“ genannt.

Schwellungen, auch Ödeme genannt, können ein Hinweis auf Venenerkrankungen, aber auch auf eine Herzschwäche/Herzinsuffizienz sein. Dabei handelt es sich um Wassereinlagerungen aus dem Gefäßsystem im Gewebe. Ödeme können an Unterschenkeln und Füßen auftreten und sollten bei unklarer Ursache in jedem Fall abgeklärt werden.

Besonders bei Verengungen der Herzkranzgefäße, aber auch bei anderen Erkrankungen, kann es zu einem ausgeprägten Druckgefühl im Brustkorb kommen. Oft tritt dieses Symptom zu Beginn oder am Ende einer körperlichen Belastung auf. Dieses Symptom muss nicht immer vom Herzen kommen, sollte aber zeitnah mit einem kardiologischen Experten besprochen werden.

Fieber ist ein häufiges Symptom und tritt bei vielen eher harmlosen, aber auch bei ernsthaften Erkrankungen auf. Interessant ist, dass das Fieber oft am Morgen weniger stark ist und am Abend wieder zunimmt. Häufig kann man abwarten – besteht das Fieber aber länger, kommt es immer wieder oder sind die Körpertemperaturen sehr hoch, sollte man einen Arzt aufsuchen.

Auch wenn wir uns manchmal wünsche etwas weniger zu wiegen. Ein ungewollter Gewichtsverlust ist ein Symptom bei dem man auf jeden Fall hellhörig werden sollte. Gehen noch andere Symptome wie Nachtschweiß und Abgeschlagenheit damit einher sollte man dringend klären ob nicht ein Tumor oder eine stärkere Herzschwäche die Ursache sein können.

Dass die Herzfrequenz bei Situationen wie Sport, Aufregung oder Stress ansteigt, ist völlig normal. Wenn das Herz jedoch auch ohne körperliche Anstrengung oder psychische Belastung sehr schnell schlägt, spricht man von Herzrasen, oder medizinisch: von einer Tachykardie. Wichtig für die Diagnose ist vor allem, wo und warum das Herzrasen entsteht. Dank moderner Technologie können wir die verschiedenen Formen dieser Herzrhythmusstörung in unserer Praxis diagnostizieren und Sie professionell beraten.

Typische Herzschmerzen haben häufig eine Belastungskomponente - d. h. sie werden unter Belastung schlimmer und bei Erholung besser. Das ist aber nicht immer so. Wichtig ist es zu verstehen wann und wie schnell gehandelt werden muss und ob die Schmerzen wirklich vom Herz kommen oder eine andere Ursache haben. Wenn Brustschmerzen plötzlich auftreten, sollten Sie nicht lange zögern und möglichst sofort den Notarzt rufen. Dahinter kann auch ein Herzinfarkt stehen.

Gelegentliche Pulsunregelmäßigkeiten sind meist unbedenklich. Wenn sie über einen längeren Zeitraum bestehen, plötzlich auftreten oder sich verändern, können sie jedoch auch ein Hinweis auf eine Erkrankung des Herzens sein. Mit einer umfassenden Anamnese und moderner Langzeit-EKG Technologie bis hin zu speziellen Holter-EKGs über mehrere Wochen lässt sich in unserer Praxis klären, was hinter den Unregelmäßigkeiten steckt.

Husten ist nicht nur ein Erkältungssymptom. Manchmal ist es auch ein Vorbote einer Lungenentzündung oder der Ausdruck eines hyperreagiblen Bronchialsystems oder der Beginn einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Auch bei Wassereinlagerungen in der Lunge durch ein schwaches Herz ist Husten ein typisches Symptom. Besteht Husten länger, dann lassen Sie uns nachsehen was dahintersteckt.

Innere Unruhe ist nicht immer nur durch Stress bedingt. Manchmal stecken auch konkrete organische Erkrankungen dahinter. Daher ist es umso wichtiger, weder in Panik zu geraten noch Beschwerden zu verharmlosen. Sie leiden unter innerer Unruhe, eventuell sogar in Verbindung mit Herzrasen oder Herzstolpern? Vereinbaren Sie Ihren Termin in unserer Praxis, wir klären für Sie ob etwas getan werden muss oder ob es vielleicht einfach nur sinnvoll ist mal einen Gang zurück zu schalten!

Die Symptome eines Kreislaufkollapses reichen vom klassischen „Schwarzwerden vor den Augen“ bis hin zu einer plötzlichen Bewusstlosigkeit. Ursachen gibt es viele – von langsamen oder schnellen Herzrhythmusstörungen, Regulationsstörungen des Kreislaufs bis hin zu Fehlfunktionen des Nervensystems. Wir finden für Sie heraus was dahintersteckt und ob medizinische Hilfe erforderlich ist, denn manchmal hat man auch einfach nur zu wenig getrunken…

Das Gefühl an manchen Tagen keine Kraft zu haben kennt jeder von uns – wenn das aber länger anhält und einfach nicht besser wird, dann fängt man an sich Gedanken zu machen. Insbesondere in Verbindung mit anderen Symptomen, wie Luftnot oder Schwindel, muss man sich Gedanken machen ob nicht eine Herzschwäche, eine Fehlregulation des Kreislaufs oder eine andere Erkrankung wie z. B. eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Nierenfunktionsstörung dahintersteckt.

Atemnot kann viele Ursachen haben und u. a. auch auf eine Herzschwäche hinweisen. In diesem Fall tritt Luftnot meist verstärkt unter Belastung auf, z. B. bei Sport oder Treppensteigen. Bei einer fortgeschrittenen Herzschwäche geraten Menschen auch bei ruhigeren Tätigkeiten, wie Spazierengehen oder Hausarbeit, außer Atem. Neben Atemnot kann es bei Herzerkrankungen auch zu einem sogenannten Herzhusten, einem hartnäckigen, trockenen Hustenreiz kommen.

Nächtliches Schwitzen ist ein übliches Begleitsymptom bei einer Infektionserkrankung, z. B. einer Grippe. Auch in den Wechseljahren wird Nachtschweiß vermehrt beobachtet. Wenn man aber über längere Zeit nachts stark schwitzt sollte man aufmerksam werden und prüfen ob es nicht eine andere Ursache gibt die medizinische Aufmerksamkeit bedarf.

Schwindel gilt als ein sehr häufiger Grund, warum Patienten ärztlichen Rat aufsuchen. In vielen Fällen ist er harmlos und klingt von selbst ab – er kann aber auch ein Hinweis auf Herz-Kreislauf-Probleme sein. Dr. Naber untersucht Sie in unserer Praxis auf mögliche Krankheitsbilder, die mit Schwindel zusammenhängen, wie z. B. Herzschwächen, Herzrhythmusstörungen und Durchblutungsstörungen. Zusätzlich bieten wir in unserer Facharztpraxis Baldeney präventive Maßnahmen, wie ein Herzinfarkt-Check-up oder auch einen Schlaganfall-Check-up.

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Mit Krankheit umgehen – auf die Einstellung kommt es an.

Die Angst vor einer Diagnose ist zwar verständlich - in der Mehrheit der Fälle bedeutet die Diagnose aber den ersten Schritt zur Heilung. Selbst bei so genannten chronischen Erkrankungen erlaubt uns die moderne Medizin häufig, unser Leben weiter so zu genießen, wie wir es uns vorstellen. Dafür sind wir da. Wir bieten Ihnen die aktuelle Technologie und die Erfahrung, die nötig ist. Sollte das einmal nicht ausreichen, kennen wir sicher den geeigneten Spezialisten für Ihre Diagnose.

Herz- und Kreislauferkrankungen:

Wenn übermäßiger Druck in den Arterien vorliegt, spricht man von Bluthochdruck. Wenn dieser unerkannt oder unbehandelt bleibt, steigt das Risiko für andere Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall etc.) und es kann zu irreversiblen Schäden im Gefäßsystem kommen. Mediziner unterscheiden ob der untere (diastolische) oder der obere (systolische) Blutdruckwert erhöht ist, ob Blutdruck nur unter Belastung oder Stress steigt und ob der Kreislauf noch in der Lage ist in Ruhephasen zu normalen Werten zurückzukehren. Eine der wichtigsten Messungen ist z. B. die 24-Stunden-Blutdruckmessung, die wir in unserer Praxis mit moderner Technologie ohne das störende Aufpumpen einer Manschette durchführen. Das erspart unseren Patienten Stress und führt zu einer genaueren Messung in den Ruhephasen.

Die Störung der diastolischen Funktion des Herzens entspricht einer Versteifung des Herzmuskels. Damit füllen sich die Herzkammern schlechter und das Herz kann den Körper nicht optimal mit Blut versorgen. Das Besondere ist, dass die grundsätzliche Pumpleistung des Herzens nicht beeinträchtigt ist aber dennoch Luftnot auftritt oder die körperliche Leistungsfähigkeit nicht mehr so ist wie sie sein sollte. Bis zu einem gewissen Grad ist so eine Störung der Herzfüllung eine Alterserscheinung, nimmt sie aber zu, sollte das Herz mit Medikamenten unterstützt werden. Moderne Herzultraschallsysteme erlauben eine gut differenzierte Diagnostik dieser manchmal übersehenen Erkrankung.

Die Endokarditis ist eine meist bakterielle Entzündung der Herzinnenhaut und betrifft häufig die Herzklappen, die dann in Ihrer Funktion beeinträchtigt sind. Oft wird die Endokarditis nicht oder zu spät erkannt, weil die Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß oder Luftnot leider nicht sehr spezifisch sind. Dr. Naber hat sich über Jahre mit dieser Erkrankung beschäftigt und an Deutschen und Europäischen Leitlinien mitgewirkt. Sein Fazit: das Wichtigste ist daran zu denken und dann die richtigen diagnostischen Maßnahmen einzuleiten.

Extraschläge des Herzens, sogenannte Extrasystolen kommen bei jedem Menschen vor. Sie können aus jeder Struktur des Herzens kommen und sind dann meist nicht gefährlich, aber häufig störend, besonders wenn diese besonderen Herzschläge sehr oft auftreten. Für die Unterscheidung, ob eine Therapie notwendig ist und welche Maßnahmen erforderlich sind ist eine differenzierte EKG Diagnostik erforderlich. Damit gelingt es häufig schon die Stelle des Herzens aus der die Extraschläge kommen sehr genau zu identifizieren.

Bei einem Herzinfarkt liegt ein akuter Verschluss eines Herzkranzgefäßes durch ein Blutgerinnsel vor. Obwohl ein Infarkt ein medizinischer Notfall ist, zeigen sich die Warnsignale in vielen Fällen bereits sehr viel früher. In unserer Praxis bieten wir eine ausführliche Diagnostik und Anamnese, eine ganzheitliche Beratung und präventive Maßnahmen, wie ein Herzinfarkt-Check-up. So können wir mit Hilfe eines EKGs bereits typische Veränderungen in den Herzbewegungen identifizieren und mit Ihnen über Ihre Symptome sprechen.

Funktionsstörungen der Klappen im Herzen werden als Herzklappenfehler oder Herzklappenerkrankungen bezeichnet. Bei einer Undichtigkeit (Insuffizienz) oder Verengung (Stenose) einer Herzklappe staut sich das Blut im Herzen oder in der Lunge. Die korrekte Zirkulation des Blutkreislaufs ist somit beeinträchtigt und der Herzmuskel muss verstärkt ausgleichen. Weil er das so gut kann, beginnen die Symptome einer Herzklappenerkrankung oft spät. Leider - denn wenn dieser Zustand zu lange besteht, kann es zu einer Herzschwäche kommen. Herzklappenerkrankungen gehen häufig mit Symptomen wie Atemnot und Husten einher, aber auch mit Schwindel und Ohnmacht. In unserer Praxis stehen uns alle diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung, um die Herzklappenerkrankung einschätzen zu können. Manchmal ist auch eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich.

In Folge von Virusinfektionen, seltener durch Autoimmunprozesse, Parasiten oder toxische Substanzen wie Alkohol, kann sich der Herzmuskel entzünden. Man geht sogar davon aus, dass in 5-10% der grippalen Infekte eine begleitende Herzmuskelentzündung auftritt, die COVID Infektion ist ein weiteres prominentes Beispiel. Patienten sind dann oft plötzlich nicht mehr leistungsfähig und es treten oft Herzrhythmusstörungen auf. Die Diagnosestellung ist nicht ganz einfach, aber EKG, Laboruntersuchungen, Herzultraschall oder eine kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) ergeben gemeinsam genug Hinweise, um die Diagnose zu stellen und die richtigen Maßnahmen einzuleiten.

Viele kennen es: Das Herz setzt für einen Schlag aus und es folgt meist ein etwas festerer Herzschlag direkt darauf – das Herz ‚stolpert‘. Meist ist dieses Herzstolpern unbedenklich, jedoch kann auch eine krankhafte Veränderung der Herzerregung, die sogenannte Herzrhythmusstörung, vorliegen. Mediziner unterscheiden schnelle (Tachykardien) und langsame (Bradykardien) Herzrhythmusstörungen sowie Überleitungsstörungen (Blockbilder) und Extraschläge (Extrasystolie). Wir bieten Ihnen in unserer Praxis in Essen moderne Diagnosemethoden, wie Ruhe-, Langzeit-, und Belastungs-EKGs sowie Ultraschall-Untersuchungen des Herzens mit denen sich Herzrhythmusstörungen und Ihre Auswirkungen sehr genau differenzieren lassen.

Symptome, wie Atemnot oder auch eine verminderte körperliche Leistungsfähigkeit, können Hinweise auf eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sein. Dabei kommt es zu einer unzureichenden Versorgung des Körpers mit Blut und Sauerstoff. Ob einzelne Herzkammern oder das ganze Herz betroffen sind und ganz besonders die Ursachen bestimmen die Erfolgsaussichten unterschiedlicher Therapiemethoden ganz entscheidend. Für Dr. Naber und unser Praxisteam ist die Frage der richtigen Therapie vor allem die Frage nach genauem Hinschauen und Hinhören – mit einer ausführlichen Diagnostik und einer individuellen Beratung.

Typische Symptome, wie Schmerzen in der Brust oder Engegefühle, besonders bei Belastung, können auf diese chronische Erkrankung hinweisen. Wenn eine koronare Herzkrankheit vorliegt, kommt es zu einer Verengung oder Verkalkung der Herzkranzgefäße, die das Herz mit sauerstoffreichem Blut und den notwendigen Nährstoffen versorgen. So können Engstellen (sog. Stenosen) entstehen, die eine Minderversorgung des Herzmuskelgewebes zur Folge haben. Durch die gezielte Implantation eines sogenannten Stents können die Stenosen in vielen Fällen gedehnt werden, um die Versorgung des Herzens zu verbessern. Ganz wichtig ist aber auch die richtige medikamentöse Therapie und der Lebensstil, um die Erkrankung zu stabilisieren. Dabei bedeutet der richtige Lebensstil nicht Einschränkung, sondern im Gegenteil: gesunde Ernährung, Freude an Bewegung und Achtsamkeit verbessern die Lebensqualität ganz erheblich, wenn man es richtig macht!

Abgeschlagenheit und Luftnot, eingeschränkte Belastbarkeit und das Gefühl nicht mehr leistungsfähig zu sein. Manchmal steckt dahinter ein Hochdruck im Lungenkreislauf, der oft nicht oder zu spät erkannt wird. Das Tückische: unser Lungenkreislauf ist nur für niedrige Blutdrücke ausgelegt. Steigt der Blutdruck zu hoch, nehmen die Gefäße irreparablen Schaden. Bereits vor 20 Jahren hat sich Dr. Naber erstmals mit dieser schwierig zu diagnostizierenden Erkrankung beschäftigt. Auch hier gilt: daran zu denken und die Ursachen zu erkennen ist oft der wichtigste Schritt.

Die Perikarditis, eine Entzündung des Herzbeutels ist oft die Ursache, wenn sich Wasser im Herzbeutel ansammelt. Während eine akute Perikarditis mit der richtigen Unterstützung oft folgenlos ausheilt, gehen manche Formen mit einer Versteifung und Verkalkung einher die das Herz in seiner Funktion einschränken - um das zu erkennen ist ein Herzultraschall oft der erste Schritt.

Vom plötzlichen Herztod sind alle Altersgruppen betroffen. Wie oft liest man von Leistungssportlern, auch Fußballspielern, die während eines Wettbewerbs zusammenbrechen. Oft gibt es Anzeichen, die ein solches Ereignis ankündigen oder wahrscheinlicher machen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll sich vor der Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten oder einer großen Anstrengung untersuchen zu lassen. EKG, Herzultraschall und eine Untersuchung unter definierter körperlicher Belastung helfen Experten häufig die Zeichen richtig zu deuten.

Ein Schlaganfall wird durch eine Blutung oder ein Blutgerinnsel im Gehirn hervorgerufen. Manche Schlaganfälle bleiben fast unbemerkt, manche heilen ohne Folgen aus und manche gehen mit Lähmungen und anderen bleibenden Schäden einher. Das macht das Krankheitsbild so unberechenbar. Ursachen wie ein Loch in der Herzscheidewand (z. B. offenes Foramen ovale), Ablagerungen in der Halsschlagader (Carotisstenose), Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) oder hohen Blutdruck zu erkennen und entschieden zu therapieren beugen einem Schlaganfall vor oder helfen einen weiteren zu verhindern.

"Ihr Herz ist groß, möglicherweise haben Sie ein Sportlerherz" - das stimmt manchmal. Manchmal ist ein großes Herz aber einfach krankhaft verändert und ein dicker Herzmuskel ist nicht immer ein Zeichen von Stärke, Mediziner sprechen dann von einer Hypertrophie. Die Veränderungen des Herzens richtig zu deuten und zu unterscheiden was gute Folge eines umfangreichen Trainings und was möglicherweise besorgniserregend ist, können wir mit unseren modernen diagnostischen Möglichkeiten unterscheiden.

Eine Ohnmacht - medizinisch Synkope - ist oft einfach nur die Folge eines Kreislaufkollapses bei Hitze oder Überanstrengung und bleibt ein einmaliges Ereignis in einem Leben. Manchmal stecken aber auch krankhafte Kreislaufregulationsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Erkrankungen des Nervensystems oder sogar Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen dahinter. Darum gilt: jede Ohnmacht und jedes "Schwarzwerden" vor den Augen sollte wenigstens einmal gründlich abgeklärt werden, bevor man das Ereignis als einfachen Kreislaufkollaps einordnen kann.

Herzrhythmusstörungen, die die Vorkammern des Herzens betreffen sind weit verbreitet. Zum Teil sind sie einfach altersbedingt. So wie Haare grau werden altern auch die Herzmuskelzellen und die Abstimmung wird dann schlechter. Das Schwierige ist: es gibt verschiedene Formen, die sich für Patienten oft gleich anfühlen. Die Therapie aller drei Formen unterscheidet sich aber erheblich. Moderne Medikamente, die so genannte Ablation mit einem besonderen Herzkatheter und manchmal auch die lebenslange Einstellung auf Gerinnungswirksame Medikamente sind Maßnahmen, die auf die Lebenssituation und die Erkrankung jeder Patientin und jedes Patienten genau angepasst werden müssen.

Löcher im Herzen? Das hört sich oft dramatischer an als es ist und liegt bei mehr Menschen vor als man landläufig denkt. Diese "Löcher" sind oft angeboren und oft ungefährlich. Manchmal können sie aber auch zu einer Verschiebung der Druckverhältnisse in den Herzkammern führen oder einen Schlaganfall mitverursachen. Dann muss gehandelt werden. Herzultraschall und in selteneren Fällen eine Herzkatheteruntersuchung sind dann oft wichtige Schritte die besprochen werden müssen.

Niedriger Blutdruck ist oft ein Symptom junger, schlanker Menschen, häufiger von Frauen. Eine Therapie mit Medikamenten ist meist nicht erforderlich, allerdings muss man seltene Syndrome abgrenzen und auch an Fehlfunktionen des Herzmuskels und der Herzklappen denken.

Gefäßerkrankungen:

Aneurysmata sind stark erweiterte Arterien, die durch eine Schwächung der Gefäßwand entstehen. Bei einem Aorten-Aneurysma weitet sich die Brust- oder Bauchschlagader (Aorta) örtlich aus und die Gefäßwand wird kontinuierlich geschwächt. Risikofaktoren wie Bluthochdruck können zu der Entstehung eines Aneurysmas beitragen. Eine Ultraschalluntersuchung kann beispielsweise die Aorta auf ein Aneurysma prüfen und, ganz wichtig, im Verlauf beurteilen ob das Aneurysma wächst oder stabil bleibt. Besuchen Sie unsere Sprechstunde – wir beraten Sie umfassend zu Ihren Fragen und klärt Sie auf, ob weitere Schritte notwendig sind oder ob es ausreicht den Befund weiter zu beobachten.

Die Artherosklerose ist ein entzündlicher Prozess der durch die Einlagerung von Fetten in der Arterienwand begünstigt wird und an dessen Ende die Verkalkung der Arterien steht. Die Atherosklerose wird durch Rauchen, Bluthochdruck (Hypertonie) , Blutfette (Hypercholesterinämie) und Diabetes mellitus extrem begünstigt. Die Einstellung dieser Risikofaktoren kann den Prozess stabilisieren und wirkt sich damit sehr günstig auf den Verlauf der Erkrankung aus. Schreitet die Erkrankung fort, kann es nicht nur zur Verengung der Gefäße, sondern auch zu einem Aufbrechen dieser Einlagerung kommen (Plequeruptur). Grundsätzlich können alle Arterien im Körper betroffen sein. Sind die Herzkranzgefäße betroffen spricht man von einer koronaren Herzkrankheit, die häufig mit Symptomen wie Brustschmerz oder Atemnot einhergeht. Dabei ist die vorher beschriebene Plaqueruptur die häufigste Ursache für einen Herzinfarkt.

Die Halsschlagaderverengung oder auch Carotisstenose ist nichts anderes als der Ausdruck einer Atherosklerose der Halsschlagader. Auch hier kann es, wie am Herzen zu Verengungen und sogar zu Verschlüssen kommen. Glücklicherweise wird das Gehirn nicht nur über die Halsschlagader versorgt, so dass selbst der Verschluss einer Halsschlagader nicht zwingend zum Schlaganfall führen muss. Dennoch gibt es Situationen in denen man einen operativen Eingriff oder die Implantation einer Gefäßstütze and der Halsschlagader empfehlen muss, In jedem Fall lohnt sich die regelmäßige Kontrolle um zu verstehen ob der Befund sich verändert.

Wichtiges Symptom der Lungenembolie ist plötzliche Luftnot. Dabei handelt es sich um einen Verschluss der Lungenarterie durch ein Blutgerinnsel. Der Körper kann so nur schwer mit Sauerstoff versorgt werden und die Pumpleistung des Herzens wird stark beeinträchtigt. Genetische Faktoren, aber auch Lebensumstände, wie Rauchen oder Übergewicht, können Auslöser für eine Embolie sein. Besonders häufig liegt eine Thrombose in den Beinvenen oder den Beckenvenen vor. In unserer Praxis stehen uns zahlreiche diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung um rasch den Verdacht auf eine Lungenembolie zu äußern und die richtigen weiteren Schritte für eine erfolgreiche Therapie auf den Weg zu bringen.

Ein typisches Symptom des Raynaud-Syndrom ist daher, dass sich die Finger (meist mit Ausnahme des Daumens) oder die Zehen während einer Attacke zunächst blass und später blau färben. Dabei handelt es sich um eine Durchblutungsstörung, die durch Gefäßkrämpfe (Vasospasmen) hervorgerufen wird. Die Krämpfe treten anfallsartig auf und führen dazu, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und den Blutfluss zu der betroffenen Körperregion behindern. Da es ein primäres, aber auch sekundäres Raynaud Syndrom gibt – das Raynaud Syndrom also auch Ausdruck anderer Grundkrankheiten sein kann ist es wichtig genau hinzusehen um die richtigen Schritte einleiten zu können.

Früher wurde bei Menschen mit hohem Blutdruck immer zuerst nach einer Nierenarterienverengung geschaut da man einen sehr starken Zusammenhang vermutete. Der Zusammenhang wird zwar heute deutlich differenzierter gesehen und nicht jede Verengung der Nierenarterien muss behandelt werden um den Blutdruck besser einstellen zu können. Allerdings kann auch die Nierenfunktion unter einer Verengung der Blutzufuhr leiden und daher ist es extrem wichtig eine korrekte Diagnose zu stellen. Das ist nicht immer leicht. Wir nutzen den Ultraschall als effiziente und schonende Screeningmethode und können so oft schon feststellen ob man überhaupt an eine Verengung der Nierenarterie denken muss.

Die pAVK ist eine Atherosklerose bei der häufig Becken- und Beinarterien betroffen sind. Ursachen sind Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose), die durch Rauchen, Bluthochdruck (Hypertonie) und Diabetes mellitus gefördert werden. Diese führt zu Verengungen der Arterien und zu einer Durchblutungsstörung. Dadurch treten nach einer bestimmten Gehstrecke Muskelschmerzen in den Beinen auf, was die Patienten häufig beim Gehen zu Pausen zwingt, weshalb die Erkrankung auch den allgemeinen Namen „Schaufensterkrankheit“ trägt.

Bildet sich ein Blutgerinnsel (ein Thrombus) in einem Blutgefäß, so spricht man von einer Thrombose. Dieser Blutpfropf behindert den Blutstrom. Eine rasche Diagnose und Behandlung sind wichtig. Denn vor allem bei einer tiefen Beinvenenthrombose besteht das Risiko einer Lungenembolie. Symptome sind oft eine einseitige Schwellung oder Schmerzen in einem Bein. Die Diagnose kann oft mit Ultraschall gestellt werden und die Therapie bleibt heutzutage oft ambulant. Zur Vorbeugung einer Thrombose hilft regelmäßige Bewegung, die Vermeidung von langem Sitzen, und, wenn Schwächen der Venen vorliegen die Nutzung von angepassten Kompressionsstrümpfen.

Lungenerkrankungen:

Asthma wird oft synonym mit Luftnot unter Belastung verwendet: „Herz-Asthma“, „Belastungs-Asthma“. Dabei handelt es sich beim Asthma um eine chronische und anfallsartig auftretende, entzündliche Erkrankung der Atemwege die klassischerweise mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber externen Reizen verbunden ist (bronchiale Hyperreagibilität bei Kälte, Anstrengung, Allergenen etc.). Dabei unterscheidet man allergisches und nicht- allergisches Asthma. Typische Symptome sind eine pfeifende Atmung und Husten, aber auch Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot. Oft treten die Beschwerden auch ohne Belastung, beispielsweise nachts und in den frühen Morgenstunden auf. Heutzutage kann man Asthma gut diagnostizieren und auch mit einer Stufentherapie gut einstellen.

Bei einer COPD sind die Atemwege chronisch entzündet (Bronchitis) und verengt (obstruiert). Aufgrund der dadurch verengten Atemwege und der stellenweisen Überblähung der Lungenbläschen kommt nicht genug Sauerstoff im Körper an. Die Folgen sind Beschwerden wie Atemnot, Husten, Auswurf und Druck auf der Brust. Am wichtigsten ist es nicht zu Rauchen und andere Risiken wie Feinstaubbelastungen zu vermeiden. Eine COPD ist grundsätzlich zwar nicht heilbar, kann aber mit entsprechenden Medikamenten über viele Jahre stabilisiert werden. Auch körperliches Training unter fachkundiger Anleitung verbessert die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit von Menschen mit COPD ungemein.

Das Lungenemphysem ist eine chronisch verlaufende Erkrankung, bei welcher die Lungenbläschen (Alveolen) dauerhaft erweitert oder zerstört sind, was zu einer Verminderung der elastischen Rückstellkraft und Überblähung der Lunge führt. Im Grunde handelt es sich um ein fortgeschrittenes Stadium der COPD. Die zugrunde liegenden Veränderungen des Lungengewebes sind nicht mehr rückgängig zu machen. Eine Behandlung kann aber das Fortschreiten der Erkrankung verzögern und eine bestmögliche Nutzung der noch vorhandenen Reserven ermöglichen.

Bei einer Pneumonie sind Lungenbläschen und das umgebende Gewebe entzündet. Diese Entzündung wird in den meisten Fällen durch Bakterien hervorgerufen. Typische Symptome sind plötzliches hohes Fieber, ein starkes Krankheitsgefühl, Husten und Atemnot. Eine bakterielle Lungenentzündung, lässt sie sich in der Regel gut mit Antibiotika behandeln. Wer ansonsten gesund ist, hat eine Lungenentzündung meistens nach wenigen Wochen überstanden. Für Risikopatienten – ältere Menschen und Menschen mit Immunschwäche – bedeutet eine Lungenentzündung aber oft eine Gefahr. Für diese Menschen stehen Impfstoffe zur Verfügung, die vor einer Infektion durch bestimmte Erreger schützen können.

Das Lungenödem ist klassischerweise keine Lungenerkrankung. Wasser sammelt sich häufig dann in der Lunge an, wenn das Herz zu schwach ist um das Blut in den Körper zu transportieren oder wenn die Herzklappen nicht richtig funktionieren und sich das Blut dadurch staut. Typisches Symptom ist die Luftnot, manchmal kann sich auf das angesammelte Körperwasser aber auch eine Lungenentzündung setzen die die Luftnot nochmals verschlechtert und Fieber hervorrufen kann. Die erste Therapie besteht häufig darin das angesammelte Wasser mit Medikamenten aus dem Körper zu entfernen und das Herz anschließend zu entlasten. Ist die akute Phase vorbei muss man allerdings zwingend nach der Ursache für die Wasseransammlung suchen und diese beseitigen.

Schlafmedizin:

Eine Schlafapnoe entsteht, wenn die Muskulatur in den oberen Atemwegen erschlafft. Dadurch verengt sich der Atemweg im Rachenbereich oder blockiert sogar ganz, wodurch beim Ein- und Ausatmen laute Schnarch Geräusche entstehen. Manchmal setzt die Atmung sogar für einige Sekunden aus. Durch diese Atmungsstörung wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und man erreicht zu wenig oder keine gesunde Tiefschlafphasen. Tagesmüdigkeit, das Gefühl „gerädert“ aufzuwachen und nicht mehr leistungsfähig zu sein sind die Folge. Da man die Atemaussetzer oft nicht selbst bemerkt bedarf es einer besonderen Schlafdiagnostik um der Erkrankung auf die Spur zu kommen. Ist die Diagnose einmal gestellt, dann kann man mit verschiedenen Maßnahmen Abhilfe leisten. Z.B. mit einer guten Schlafhygiene, einer so genannten CPAP Therapie, oder auch einfach nur mit einer Zahnschiene die hilft die Atemwege offen zu halten

Das „Syndrom der unruhigen Beine“ wird auch als „Restless-Legs-Syndrom“ bezeichnet. Fünf bis zehn von 100 Menschen haben dieses Problem in einer mehr oder weniger ausgeprägten Form, Frauen erkranken häufiger als Männer. Kennzeichnend sind: ein unkontrollierbarer Bewegungsdrang in den Beinen, aber oft auch ein Stechen, Krämpfe oder Schmerzen. Der Bewegungsdrang und die unangenehmen Empfindungen beginnen oder verschlechtern sich in Ruhe, besonders im Sitzen oder Liegen. Bewegung, zum Beispiel beim Laufen oder Dehnen bringt Linderung. Meist sind die Beschwerden am Abend oder in der Nacht schlimmer als tagsüber. Da verschiedene andere Erkrankungen diesem Syndrom zugrunde liegen können ist eine Abklärung wichtig. Mit den richtigen Untersuchungen lässt sich ein "Restless Legs Syndrom" recht präzise diagnostizierung und oft auch mit Erfolg behandeln.

Long-COVID & Post-COVID

„Long-COVID“ bezeichnet gesundheitliche Beschwerden, die jenseits der akuten Krankheitsphase einer SARS-CoV-2-Infektion von 4 Wochen fortbestehen oder auch neu auftreten. Als „Post-COVID-Syndrom“ werden Beschwerden bezeichnet, die noch mehr als 12 Wochen nach Beginn der Infektion vorhanden sind Die Symptome können Beschwerden der Muskulatur, Erschöpfungszustände, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Angstzuständen und Depression umfassen. Da SARS-CoV-2 in erster Linie Herz und Lunge betrifft sind Langzeitsymptome des Kreislaufsystems und der Atmung besonders häufig. Wir klären für Sie ob die Infektion Langzeitschäden hinterlassen hat und ob in Ihrem Fall die Vorstellung in einer spezialisierte Post- und Long-COVID Ambulanz sinnvoll ist und vereinbaren ggf. dort einen Termin für Sie.

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